Klare Mehrheit fühlt sich trotz Zuwanderung sicher -Aber Sorgen nehmen zu

Wie eine Umfrage zeigt, fühlen sich drei von vier Deutschen auf öffentlichen Plätzen, Straßen oder in Verkehrsmitteln sicher oder sogar sehr sicher. Doch mehr als jede dritte Frau fühlt sich seit den vergangenen beiden Jahren infolge der Zuwanderung zunehmend unsicher.
Titelbild
Flüchtlinge auf der Balkanroute am 29. Januar 2016Foto: ARMEND NIMANI/Getty Images
Epoch Times6. Februar 2017

Drei von vier Deutschen fühlen sich auf öffentlichen Plätzen, Straßen oder in Verkehrsmitteln sicher oder sogar sehr sicher – aber mehr als jede dritte Frau fühlt sich seit den vergangenen beiden Jahren infolge der Zuwanderung zunehmend unsicher. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des Magazins „Panorama“, wie der Norddeutsche Rundfunk am Montag in Hamburg mitteilte.

Demnach gaben 27 Prozent der Frauen an, dass sie sich eher unsicher oder sogar sehr unsicher fühlen. 62 Prozent aller Frauen meiden demnach abends bestimmte Straßen, Parks oder Plätze – wobei ein gutes Drittel davon sich seit zwei Jahren häufiger so verhält. Öffentliche Verkehrsmittel am Abend meiden 31 Prozent der Frauen, 45 Prozent davon häufiger als vor zwei Jahren.

Ein gesteigertes Bedrohungsgefühl zeigt der Umfrage zufolge vor allem der Umstand, dass 13 Prozent aller befragten Frauen Reizgas bei sich tragen – 65 Prozent davon führen Reizgas häufiger mit sich als noch vor zwei Jahren.

Bei der Frage nach bestimmten Gruppen, von denen die Befragten sich besonders bedroht fühlen, ergab sich ein geteiltes Bild: Eine knappe Mehrheit aller Befragten verneint dies, aber immerhin 47 Prozent empfinden bestimmte Gruppen als Bedrohung. Für rund jeden Dritten sind Ausländer und Flüchtlinge die Gruppe, von der die stärkste Bedrohung ausgeht.

Für die Erhebung befragte Infratest dimap zwischen dem 24. und 26. Januar telefonisch 1012 deutschsprachige Bürger ab 18 Jahren. (afp)



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