Kreisreform brachte dem Osten 4,51 Milliarden Euro Verluste

Ärzte, Schulen und Gemeindeverwaltungen gehören dezentral aufs Land: Bisher kostete die Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern den östlichen Landesteil mindestens 4,15 Milliarden Euro Wachstumsverluste.
Titelbild
Kreuzung zweier Feldwege: Wirtschaftsgeograf Helmut Klüter fordert eine Korrektur von Fehlern bei der Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern.Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Epoch Times21. November 2017

„Die Kreisgebietsreform hat das wirtschaftliche Gefälle zwischen dem Osten und Westen des Landes Mecklenburg-Vorpommern vergrößert“, erklärt der Greifswalder Wirtschaftsgeograf Helmut Klüter.

Er fordert zugleich eine Korrektur von Fehlern bei der Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern.

Für den östlichen Landesteil ergaben sich nach der Kreisgebietsreform Wachstumsverluste in Höhe von mindestens 4,15 Milliarden Euro, meldet dpa. So müsse nun die Landesregierung gegensteuern und die Strukturen dezentralisieren.

Ärzte, Schulen und Gemeindeverwaltungen müssen wieder aufs Land, statt zentral in größere Städte.

In Brandenburg wurde eine geplante Kreisgebietsreform Anfang November gestoppt, was Prof. Klüter als „vernünftig“ bezeichnet. Der Wirtschaftsgeograf war im brandenburgischen Landtag als Experte angehört wurden. (dpa/ks)



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