Lafontaine reagiert auf Kritik von Altkanzler Schröder: „Die Leute wollen nicht das Plagiat, sondern das Original“

Gerhard Schröder habe "bis heute nicht begriffen, warum die Linke gegründet werden musste. Ein Ende von Lohndrückerei und Rentenkürzungen kann es in Deutschland erst dann geben, wenn die SPD wieder vom Plagiat zum Original wird", kontert Oskar Lafontaine von den Linken eine Kritik vom Altkanzler.
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Oscar LafontaineFoto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times2. April 2017

Oskar Lafontaine (Linke) hat auf die Kritik des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) geantwortet.

„Gerhard Schröder warnt im aktuellen `Spiegel` die Genossen, die Politik der Konkurrenz zu übernehmen: `Die Leute wollen nicht das Plagiat, sondern das Original.` Wie Recht er hat! Seit die SPD auf sein Betreiben das Programm der Arbeitgeberverbände, die Agenda 2010, übernahm, stürzte sie von 40,9 im Jahr 1998 auf 23 im Jahr 2009 und 25,7 Prozent 2013 ab“, schreibt Lafontaine in einem Beitrag für die „Welt am Sonntag“.

Schröder habe „bis heute nicht begriffen, warum die Linke gegründet werden musste. Ein Ende von Lohndrückerei und Rentenkürzungen kann es in Deutschland erst dann geben, wenn die SPD wieder vom Plagiat zum Original wird“.

Schröder hatte im aktuellen „Spiegel“ erklärt, eine rot-rot-grüne Koalition sei nicht möglich, „solange die Familie Lafontaine in der Linkspartei tonangebend ist“. (dts)



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