Landtagswahl in Niedersachsen: Alle Koalitionsoptionen gelten als schwierig

Die SPD unter Ministerpräsident Stephan Weil sowie die CDU mit Spitzenkandidat Bernd Althusmann liefern sich seit Wochen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Position als stärkste Kraft.
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Niedersachsens Ministerpräsident und SPD-Kandidat Stephan Weil (l) und CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann in der TV-Sendung «NDR aktuell Wahl - Das Duell».Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times15. Oktober 2017

Drei Wochen nach der Bundestagswahl hat in Niedersachsen am Sonntag die Wahl eines neuen Landtags begonnen. Knapp 6,1 Millionen wahlberechtigte Bürger sind aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Umfragen zufolge deutet alles auf einen knappen Ausgang hin, unterschiedliche Koalitionsoptionen kommen in Frage.

Die SPD unter Ministerpräsident Stephan Weil sowie die CDU mit Spitzenkandidat Bernd Althusmann liefern sich seit Wochen ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Position als stärkste Kraft. Rein rechnerisch reichte es zuletzt für eine große Koalition aus SPD und CDU sowie Dreierkonstellationen wie ein Jamaika-Bündnis aus CDU, Grünen und FDP oder eine Ampel aus SPD, Grünen und Liberalen.

Alle Koalitionsoptionen gelten wegen inhaltlicher und teilweise massiver atmosphärischer Differenzen zwischen den Parteien aber als schwierig. Für die seit 2013 regierende rot-grüne Koalition aus SPD und Grünen würde es den Umfragen zufolge ebenso wenig reichen wie für ein schwarz-gelbes Zweierbündnis aus CDU und FDP.

Die Landtagswahl war eigentlich erst für Januar geplant. Sie wurde aber vorgezogen, weil die Abgeordnete Elke Twesten im August von den Grünen zur CDU wechselte. Rot-Grün verlor so die Mehrheit im Landtag. (afp)



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