Lehrerverband will mehr Engagement des Bundes bei Investitionen in Schulen

Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, fordert deutlich mehr Engagement des Bundes bei Investitionen in Schulen: "Die Kreditanstalt für Wiederaufbau sieht hier allein einen Investitionsbedarf von 34 Milliarden Euro"
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Abgeschlossenes SchultorFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. November 2017

Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, fordert deutlich mehr Engagement des Bundes bei Investitionen in Schulen, etwa bei Sanierungen. „Die Kreditanstalt für Wiederaufbau sieht hier allein einen Investitionsbedarf von 34 Milliarden Euro“, sagte Meidinger der „Passauer Neuen Presse“.

„Das können Länder und Kommunen nicht allein leisten. Da muss der Bund mit mindestens zehn Milliarden Euro helfen.“

Zudem müsse der Bund auch die Digitalisierung der Schulen mit finanzieren, sagte Meidinger hinsichtlich einer neuen Bertelsmann Studie zur schulischen IT-Ausstattung.

„Die künftige Bundesregierung muss liefern. Da gilt es, einen verfassungskonformen Weg zu finden.“ Wichtig sei, dass Bund, Länder und Kommunen dauerhaft in die digitale Infrastruktur investieren, so der Lehrerverbands-Präsident. „Dazu muss aber auch eine professionelle externe Betreuung der IT-Systeme an den Schulen kommen.

Etwa ein Drittel der Computergeräte an den Schulen sind laut einer Umfrage nicht einsatzbereit, weil es an der technischen Betreuung fehlt“, appellierte Meidinger.

Nötig sei zudem eine enge Abstimmung mit dem Lehrpersonal und dessen Weiterbildung. „Eine schlechte Unterrichtsstunde wird auch durch digitale Medien nicht besser. Guter Unterricht aber schon.“ (dts)



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