Lindner schließt Jamaika-Bündnis weiterhin aus: Keine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Grünen möglich

"Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich", sagt FDP-Chef Christian Lindner.
Titelbild
Frank-Walter Steinmeier (l) und FDP-Chef Christian Lindner.Foto: Guido Bergmann/Bundesregierung via Getty Images
Epoch Times23. November 2017

FDP-Chef Christian Lindner will nach einer möglichen Neuwahl nicht erneut über eine Jamaika-Koalition verhandeln.

„Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich“, sagte Lindner dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Donnerstag. „Die Steine, die sie uns jetzt hinterher werfen mit Verschwörungstheorien und Verunglimpfungen, wir seien eine rechtspopulistische Partei, bestätigen mich in dieser Bewertung.“

Die FDP war zu Beginn der Woche aus den Sondierungesprächen mit Union und Grünen ausgestiegen. Neuwahlen sind nun eine Möglichkeit, die anderen wären eine Minderheitsregierung oder doch eine erneute große Koalition aus Union und SPD. Das schließen die Sozialdemokraten bislang jedoch aus.

Lindner sieht dennoch jetzt „die SPD am Zug“. Sie sollte sich zumindest der Mühe unterziehen, „der wir uns vier Wochen lang unterzogen haben“, forderte der FDP-Vorsitzende. Das Thema der Duldung einer Minderheitsregierung stellt sich für Lindner derzeit nicht. Er sei generell „kein Freund von Minderheitsregierungen“. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion