Mann nach tödlichen Schüssen auf Polizisten vor Gericht

Darmstadt (dpa) - Neun Monate nach tödlichen Schüssen auf einen Polizisten muss sich ein 58-Jähriger von heute an wegen Mordes vor dem Landgericht Darmstadt verantworten. Dem Mann wird vorgeworfen, den Beamten im Juli 2014 im hessischen…
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Ein Polizist führt im Juli 2014 in Bischofsheim einen Spürhund zum Tatort, an dem am Abend zuvor einer seiner Kollegen erschossen wurde. Der mutmaßliche Todesschütze muss sich nun vor Gwericht verantworten.Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv/dpa
Epoch Times7. April 2015
Neun Monate nach tödlichen Schüssen auf einen Polizisten muss sich ein 58-Jähriger von heute an wegen Mordes vor dem Landgericht Darmstadt verantworten.

Dem Mann wird vorgeworfen, den Beamten im Juli 2014 im hessischen Bischofsheim mit zwei Schüssen getötet zu haben. Der Polizist war zur Tatzeit nicht im Dienst.

Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass der mutmaßliche Täter vermindert schuldfähig war. Hintergrund der Tat soll die große Angst des Angeklagten vor den vier Hunden gewesen sein, die der Beamte und zwei Bekannte bei einem Spaziergang bei sich hatten.

Der Fall hatte bundesweit Aufsehen erregt. Zuerst war von einem gezielten Anschlag ausgegangen worden. Dann meinten die Ermittler, der Beruf des Polizisten habe keine Rolle gespielt. Für den Prozess sind zunächst sechs Termine vorgesehen.

(dpa)

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