Mehr Müll: 2016 wurden 38,1 Millionen Tonnen Abfälle eingesammelt

Im Jahr 2016 hinterließ jeder Bundesbürger sieben Kilogramm mehr Abfälle als 2015. Davon entfielen knapp sechs Kilo auf Biomüll.
Titelbild
Auf einem Mülleimer stapeln sich Einweg-Kaffeebecher.Foto: Uwe Zucchi / Illustration/dpa
Epoch Times19. Dezember 2017

Im Jahr 2016 sind insgesamt 38,1 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt worden: Dies waren 0,7 Millionen Tonnen oder sieben Kilogramm pro Kopf mehr als 2015, teilte das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Angaben am Dienstag mit.

Den größten Anteil daran hatten die Bioabfälle mit einem Zuwachs von 0,5 Millionen Tonnen beziehungsweise knapp sechs Kilogramm pro Einwohner. Im Durchschnitt fielen im Jahr 2016 rund 462 Kilogramm Haushaltsabfälle pro Person an.

Mehr als die Hälfte der Abfälle wurde getrennt von Haus- und Sperrmüll gesammelt (59 Prozent). Das waren 22,6 Millionen Tonnen oder 274 Kilogramm pro Kopf und entsprach einer Zunahme von rund 0,6 Millionen Tonnen. Dabei stiegen die Bioabfälle auf 10,2 Millionen Tonnen oder 123 Kilogramm pro Person an und erreichten damit den bislang höchsten Wert seit 2004. Seit 2015 besteht die Pflicht zur getrennten Sammlung von Bioabfällen.

Das Aufkommen an Wertstoffen (hierzu zählen unter anderem Papier, gemischte Verpackungen und Glas) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr hingegen nur leicht um ein Kilogramm pro Kopf und betrug im vergangenen Jahr 12,2 Millionen Tonnen oder 148 Kilogramm pro Kopf, teilten die Statistiker weiter mit.

Nahezu unverändert zum Vorjahr wurden 2016 pro Kopf rund 188 Kilogramm Haus- und Sperrmüll eingesammelt. Das Aufkommen an Restmüll belief sich auf 13,1 Millionen Tonnen beziehungsweise 159 Kilogramm je Einwohner. Beim Sperrmüll waren es 2,4 Millionen Tonnen oder 29 Kilogramm je Person. (dts)



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