Merkel betont Chancen von Jamaika

Bundeskanzlerin Merkel hat auf die Chancen eines Jamaika-Bündnisses hingewiesen. "Ungewohnte Konstellationen" böten die Chance, "bisher scheinbar unlösbare Probleme" anzugehen, so Merkel.
Titelbild
Angela MerkelFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times12. Oktober 2017

Wenige Tage vor Beginn der Jamaika-Sondierungen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf die Chancen eines solchen Bündnisses hingewiesen.

„Ungewohnte Konstellationen“ böten die Chance, „bisher scheinbar unlösbare Probleme“ anzugehen, sagte Merkel am Donnerstag in einer Rede vor dem Gewerkschaftskongress der IG BCE in Hannover. „Also müssen wir uns auf den Hosenboden setzen, und schauen was wir machen können“, fügte sie an die Adresse von Union, FDP und Grünen hinzu.

Am Mittwoch beginnen die ersten direkten Gespräche zwischen den möglichen Regierungspartnern. Es wäre die erste Dreierkoalition dieser Art im Bund. Die Beteiligten gehen wegen einer Vielzahl strittiger Themen von langwierigen und komplizierten Gesprächen aus.

Auch Merkel sagte, es sei „klar, dass diese Regierungsbildung nicht ganz einfach wird“. Zugleich mahnte sie aber, das Wählervotum zu respektieren.

Die Beteiligten hätten die „Verantwortung, zumindest das Mögliche zu versuchen, eine Regierung zusammenzubauen“, die die Probleme des Landes löse. Der Kongress der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) geht noch bis Freitag. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion