Merkel von Austritt Steinbachs „überrascht“ – Kritik und Austritt der CDU-Politikerin in Unionsfraktionssitzung kein Thema

Erika Steinbach hatte am Wochenende ihren Austritt aus der CDU erklärt und als Grund Unzufriedenheit mit der Politik von Merkel etwa in der Flüchtlingskrise genannt.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel während einer Rede im Bundestag. 23. November 2016, Berlin.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Image
Epoch Times17. Januar 2017

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist von dem Parteiaustritt der konservativen CDU-Politikerin Erika Steinbach „überrascht“ worden.

Das sagte die CDU-Vorsitzende am Dienstag in einer Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wie Teilnehmer berichteten. Merkel betonte demnach, dass das Konservative weiterhin einer der Pfeiler der CDU sei. Das spiegele sich etwa in einer soliden Haushaltspolitik, der Familienpolitik und dem Bestehen auf der Einhaltung von Regeln wider.

Steinbach hatte am Wochenende ihren Austritt aus der CDU erklärt und als Grund Unzufriedenheit mit der Politik von Merkel etwa in der Flüchtlingskrise genannt. Ihrer Entscheidung sei ein längerer Entfremdungsprozess vorangegangen, sagte Steinbach.

Ihr Bundestagsmandat will Steinbach als parteilose Abgeordnete behalten. Bei der ersten Unionsfraktionssitzung nach Steinbachs Ankündigung gab es nach Angaben von Teilnehmern keine größere Debatte um den Austritt und die geäußerte Kritik der 73-Jährigen. (afp)



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