Migranten: Woher kommt diese Aggressivität? Erstaufnahmestelle Ellwangen ratlos

Was macht sie so extrem aggressiv? Eine Gruppe junger Männer macht ständig Probleme, auch wenn sie dort in Ellwangen (Baden-Württemberg) nur einen kleinen Teil unter den Einwanderern in der Landesaufnahmestelle ausmachen, heißt es aus der LEA.
Titelbild
Die Schatten von Migranten in einem Zelt.Foto: Armend Nimani / AFP / Getty Images
Epoch Times8. Januar 2016

Trotz der mittlerweile besseren Verhältnisse in der überfüllten Landesaufnahmestelle (LEA) gibt es noch immer eine kleine Gruppe sehr aggressiver junger Männer, die nicht in den Griff zu bekommen sind, berichtet das "Hohenloher Tageblatt" (HT).

Nur schwer zu verstehen sei die Lage für Außenstehende, was sich dort in der LEA wirklich abspielt, so die Leitung gegenüber HT.

Äußerlich scheint alles besser den je zu laufen: Zwar müssen noch immer Leute in Zelten übernachten, aber nach Zeiten extremer Überbelegung im Herbst hat sich die Lage deutlich verbessert. Die Zelte sind beheizt und es gibt genügend Sanitäranlagen. Räume und Geräte für die Freizeitgestaltung stehen zur Verfügung. Inzwischen wurde eine zweite Kantine eingerichtet, womit das lange Warten in der Schlange entfällt. Mehr Ehrenamtliche als je stehen für die Betreuung zur Verfügung und es werden Deutschkurse angeboten, so die Leitung der Aufnahmestelle.

Dennoch ist eine Gruppe junger Männer extrem aggressiv und unzufrieden. Diese sollen aus den Maghreb Staaten kommen. Sicher ist dies jedoch nicht, da Einwanderer aus Angst abgeschoben zu werden oft eine falsche Nationalität vorgeben. Vielleicht sind sie eben darum frustriert, weil sie glauben keine Chance auf ein Bleiberecht zu haben – das gilt aber für die meisten im Lager, berichtet das Tageblatt.

Bei einer ähnlichen Situation in Frühjahr trat eine Gruppe Algerier extrem aggressiv auf. Um der Sache auf den Grund zu gehen, was die Jugendlichen so ärgerlich mache, sprach die LEA-Leitung mit Dolmetschern.

Verlorene Generation Algeriens

Sie bekamen die Information, es handele sich bei den Jugendlichen um frustrierte Algerier, die Ende der 90er Jahre aufwuchsen und in ihrem Land drangsaliert wurden. Diesen jungen Leuten würde jeder kleinste Anlass genügen um Streit vom Zaun zu brechen.

Während die Lage unter den anderen Bewohnern in der Einrichtung momentan sehr gut sein soll, und viele mit den Lebensverhältnissen und Angeboten zufrieden sind, sind diese Bewohner mit vielem unzufrieden, was sich schließlich in deren kriminellem Verhalten entlädt.

Da können es schon mal solche Kleinigkeiten wie “kleinere Hähnchen-Schenkel auf dem Teller, als auf dem des Nachbarn” sein, dass ein Streit beginnt. “Die in der Küche arbeitenden würden Personen der gleichen Nationalität bevorzugen”, lauten die Beschwerden berichtet die Leitung des LAE der Zeitung, und so weiter.

Man würde versuchen diese Störer so schnell wie möglich durch das Verfahren zu schleusen, so die Leitung weiter. Sie würden bei der Bearbeitung vorgezogen, wie bei der ID-Behandlung, der Gesundheitsuntersuchung und so gut es geht auch bei der Anhörung beim Bundesamt, nur um deren Aufenthalt so früh wie möglich zu beenden.

Personen, die immer wieder polizeilich auffallen, können nach einer Abschiebung zwar zurückkehren aber da ihre Identität im Ausländerzentralregister gespeichert ist, werden diese als Asylbewerber wohl keine Chance mehr haben. (dk)



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