Ministerpräsidenten-Kandidat Kretschmer: Migranten ohne Asylanspruch müssen „unser Land zügig verlassen“

Diejenigen, die keinen Anspruch auf Asyl hätten, müssten "unser Land auch zügig wieder verlassen", sagt Michael Kretschmer von der CDU. Die Union müsse klar machen, dass "deutsche Werte, das Grundgesetz nicht verhandelbar sind".
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Migranten und Flüchtlinge in Libyen.Foto: MAHMUD TURKIA/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Oktober 2017

Stanislaw Tillichs Wunschnachfolger im Amt des sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer (CDU), sieht beim Thema Einwanderung einen „starken Staat“ gefragt.

Diejenigen, die keinen Anspruch auf Asyl hätten, müssten „unser Land auch zügig wieder verlassen“, sagte Kretschmer nach einer Sitzung der CDU-Landtagsfraktion am Donnerstag in Dresden. Wer zu Recht Anspruch auf Asyl habe, dem müsse Schutz gewährt und der müsse integriert werden.

Die Union müsse klar machen, dass „deutsche Werte, das Grundgesetz nicht verhandelbar sind“. Kretschmer stellte sich zuvor in der Landtagsfraktion den Fragen der Abgeordneten.

Ministerpräsident Tillich hatte am Mittwoch seinen Rückzug für Dezember angekündigt und den 42-jährigen Kretschmer als seinen Nachfolger als Regierungschef und CDU-Landeschef vorgeschlagen. Nach dem Landesvorstand der Partei gab es am Donnerstag auch in der Fraktion mehrheitlich Zustimmung zu diesem Vorschlag.

Kretschmer, der bislang Generalsekretär der sächsischen CDU ist, nannte die Themen Sicherheit, Bildung und Lehrermangel sowie Digitalisierung als Schwerpunkte. An diesen Stellen müssen weiter nachgelegt werden. Er wolle im Falle seiner Wahl zum Ministerpräsidenten „stärker als bisher mit den Menschen im Freistaat ins Gespräch kommen“. (afp)



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