Mit Museumsbesuchen, Tanz und Bibliotheken zu mehr Integration

Besonderes Augenmerk soll auf den "Potenzialen des Tanzes für die Integration" gelegt werden. "Denn Musik und Tanz können bei der Integration wichtige Ausdrucksformen sein, weil sie sprachunabhängig funktionieren und damit als Brücke dienen können", heißt es in dem Antrag der Union und SPD.
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Ein Willkommensfest für Flüchtlinge in Hamburg. 19. September 2015. (Symbolbild)Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times16. Dezember 2016

Union und SPD im Bundestag wollen bei der Integration von Flüchtlingen verstärkt auf Museumsbesuche, Theater, Tanz und Bibliotheken setzen.

Mit den Stimmen der großen Koalition verabschiedete der Bundestag am Freitag einen Antrag, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, die Öffnung von Kulturangeboten gerade auch für Menschen aus anderen Kulturen voranzutreiben.

Diese würden ihre Lebenssituation in Deutschland vor allem dann als positiv bewerten, „wenn sie auch in das kulturelle Geschehen vor Ort eingebunden sind“, heißt es in dem elfseitigen Antrag mit dem Titel „Kultur baut Brücken“. Demnach sollen bislang unterrepräsentierte Gesellschaftsgruppen stärker gefördert werden.

Gefordert wird beispielsweise die Neuausrichtung der Stadtbibliotheken mit Hilfe von Modellprojekten. Die Büchereien könnten so zu sozialen Treffpunkten aller Altersstufen und sozialen Gruppen werden. Auch künstlerische Projekte der freien Szene sollten womöglich stärker gefördert werden, wenn sie einen Beitrag zur Integration leisten.

Besonderes Augenmerk soll auf den „Potenzialen des Tanzes für die Integration“ gelegt werden. „Denn Musik und Tanz können bei der Integration wichtige Ausdrucksformen sein, weil sie sprachunabhängig funktionieren und damit als Brücke dienen können“, heißt es in dem Antrag. (afp)



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