Nach Tod von Fabian: Polizei fehlen Tatwerkzeug und Motiv

Der gleichaltrige Junge hatte zugegeben, Fabian mehrfach geschlagen zu haben. Laut Braun hat er aber keine umfangreichen Angaben gemacht.
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Feuerwehrmänner und Kriminaltechniker bergen in Bad Schmiedeberg die Leiche des 13-Jährigen Fabian.Foto: Sebastian Willnow/dpa
Epoch Times10. März 2016

Dessau (dpa) – Der gewaltsame Tod des 13-jährigen Fabian aus Sachsen-Anhalt stellt die Ermittler noch vor einige Fragen. Es fehlten das Tatwerkzeug und das Motiv des gleichaltrigen mutmaßlichen Täters, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau, Olaf Braun.

Zum Motiv kann das tatverdächtige Kind laut Braun frühestens in der kommenden Woche wieder befragt werden. Nun stehe die Behandlung des 13-Jährigen in einer psychiatrischen Einrichtung im Vordergrund. Der Junge hatte zugegeben, Fabian mehrfach geschlagen zu haben. Laut Braun hat er aber keine umfangreichen Angaben gemacht.

Braun betonte, der Staatsanwaltschaft sei es sehr wichtig, die Tat genau aufzuklären, auch wenn es wegen des geringen Alters des Tatverdächtigen nicht zu einer Anklage kommen werde.

Fabians Leiche war am Montag am Stadtrand von Bad Schmiedeberg gefunden worden. Eine Obduktion ergab, dass er massiver Gewalt zum Opfer fiel.



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