Nato-Generalsekretär unterstützt Bundeswehrreform

"Deutschland hat eine Führungsrolle in Litauen übernommen, es investiert mehr in die Verteidigung und hat zugestimmt, der Nato eine dritte Heeresdivision zur Verfügung zu stellen. Was Deutschland tut, zählt wirklich", sagte Nato-Generalsekretär Stoltenberg.
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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times24. Juni 2017

Nach Ansicht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bewegt sich Deutschland bei der Übernahme von Lasten in der Nato in die richtige Richtung.

„Deutschland hat eine Führungsrolle in Litauen übernommen, es investiert mehr in die Verteidigung und hat zugestimmt, der Nato eine dritte Heeresdivision zur Verfügung zu stellen. Was Deutschland tut, zählt wirklich“, sagte Stoltenberg der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.).

Davon gehe das klare Signal aus, dass Europa gemeinsam mit den Vereinigten Staaten seine Verteidigungsanstrengungen verstärke. Der Nato-Generalsekretär unterstützte damit erstmals die Berliner Planungen für den Umbau der Bundeswehr.

Demnach soll das Heer bis 2032 eine dritte gepanzerte Division mit etwa 10.000 Mann aufstellen. Die Bundesregierung verweist intern auf diese Reform, um nicht allein am fernen Ziel gemessen zu werden, bis 2025 zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben.

Stoltenberg bekräftigte dieses Ziel, fügte aber im Sinne Berlins hinzu: „Bei der Lastenteilung geht es nicht nur um die Ausgaben. Es geht auch um Fähigkeiten und Beiträge zur Allianz.“

Die Nato will Ende des Jahres erstmals in einem Bericht darlegen, wie sich die Mitgliedstaaten in allen drei Kategorien entwickeln. (dts)



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