Berlin: Neuköllner Bürgermeisterin fordert hartes Durchgreifen gegen kriminelle Clans

Der organisierten Kriminalität müsse "durch Polizei und Justiz die Stirn geboten werden", sagte Giffey am Donnerstag im Rundfunk Berlin-Brandenburg. Dafür seien "mehr Personal und ein härteres Durchgreifen" nötig.
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Von der 100 Kilo schweren und 53 Zentimeter großen «Big Maple Leaf»-Goldmünze gibt es insgesamt fünf Exemplare.Foto: Hans Klaus Techt/dpa
Epoch Times13. Juli 2017

Nach der Festnahme der mutmaßlichen Goldmünzendiebe in Berlin hat die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) ein hartes Durchgreifen gegen kriminelle Clans gefordert. Der organisierten Kriminalität müsse „durch Polizei und Justiz die Stirn geboten werden“, sagte Giffey am Donnerstag im Rundfunk Berlin-Brandenburg. Dafür seien „mehr Personal und ein härteres Durchgreifen“ nötig.

Bei einer Razzia hatte die Berliner Polizei am Mittwoch vier junge Männer aus einem polizeibekannten arabischen Familienclan aus Neukölln festgenommen, die Ende März die überdimensionale Goldmünze „Big Maple Leaf“ im Wert von 3,75 Millionen Euro aus dem Münzkabinett des Bode-Museums gestohlen haben sollen. Darüber hinaus gibt es weitere neun Tatverdächtige aus dem Clan.

„Durch die Machenschaften dieser kriminellen Großfamilien wird die Entwicklung einer Stadt, die Entwicklung eines Bezirks erheblich gestört – und dem muss Einhalt geboten werden“, sagte Giffey. Dafür wünsche sie sich mehr Personal. „Ordnung, Sicherheit, Gerechtigkeit – das muss Hand in Hand gehen.“ Auch die Behörden untereinander müssten Erkenntnisse über kriminelle Familienmitglieder besser austauschen. (afp)



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