NRW-Städtetag fordert Altschuldenlösung für finanzschwache Kommunen

Die Altschulden der Kommunen in NRW sollen auf ein akzeptables Maß zurückgeführt werden, fordert der Städtetag NRW von der künftigen Bundesregierung.
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Häuser in Duisburg Bruckhausen (Symbolbild).Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Januar 2018

Der nordrhein-westfälische Städtetag hat von der künftigen Bundesregierung mehr Hilfen für finanzschwache Kommunen gefordert.

Die Kommunalvertreter erwarteten vom Düsseldorfer Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU), dass er sich bei den anstehenden Sondierungsgesprächen über eine mögliche große Koalition aus Union und SPD für eine gemeinsame Lösung von Land und Bund stark mache, berichtete die „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ aus Essen am Freitag.

Dem Städtetag zufolge stehen in den Kassenbüchern der Kommunen in Nordrhein-Westfalen rund 27 Milliarden Euro Kredite. Dies sei mehr als die Hälfte der Kassenkredite bundesweit.

Ein mögliches Ende der historischen Niedrigzinsphase werde Haushalte der hoch verschuldeten Städte insbesondere im Ruhrgebiet schwer belasten. „Anschließend sollten die Altschulden auf ein akzeptables Maß zurückgeführt werden“, sagte der Geschäftsführer des NRW-Städtetags, Helmut Dedy, der Zeitung. (afp)

 



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