Özdemir: Zehn-Punkte-Plan zunächst für vier Jahre ausgelegt

Der Zehn-Punkte-Plan der Grünen sei für vier Jahre, also eine Legislaturperiode ausgelegt, meinte Cem Özdemir. Man könne schließlich nicht "für über-übermorgen planen", so der Politiker.
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Cem Özdemir.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Juni 2017

Bei der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen in Berlin hat sich Parteichef Cem Özdemir zum Zehn-Punkte-Plan seiner Partei geäußert: Der von ihm und der Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt erstellte Plan sei zunächst für eine Legislaturperiode ausgelegt, sagte Özdemir dem Sender Phoenix.

„Am Ende regieren wir erstmal vier Jahre, wenn wir regieren, man muss ja erstmal gewählt werden, und kann dann nicht schon für über-übermorgen planen. Wir wollen nicht Dinge versprechen, die wir nicht halten können. In den zehn Punkten steht das drin, was Katrin Göring-Eckardt und ich uns für vier Jahre realistisch vornehmen können“, sagte der Grünen-Bundesvorsitzende.

Der Plan sei aber zugleich auch eine klare Ansage an die, die sich fragten, wofür die Grünen stünden. „Und“, so Özdemir weiter, „natürlich auch eine Ansage an unsere Mitbewerber, die auch kandidieren, damit sie wissen: Das ist das, was ich machen muss, wenn ich mit Bündnis 90/Die Grünen koalieren möchte.“

Prominente Linke in der Partei wie Claudia Roth, Anton Hofreiter und Jürgen Trittin hätten den Aufruf mit unterzeichnet. Özdemir glaubt aber: „Es wird natürlich immer jemanden geben, der irgendwo gegen irgendwas ist, das gehört in demokratischen Parteien Gott sei Dank dazu.“ (dts)

Hier der Zehn-Punkte-Plan der Grünen als Pdf zum Nachlesen.



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