Petry stellt Zusammenarbeit mit AfD-Pressesprecher ein

In der Folge wird der AfD-Pressesprecher künftig nur noch die übrigen Bundesvorstandsmitglieder vertreten.
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Frauke PetryFoto: Getty Images
Epoch Times25. März 2016

Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry wird nicht mehr von dem Pressesprecher der AfD-Bundesführung, Christian Lüth, vertreten. Das verkündete Petry nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe) bei einer Sitzung des AfD-Bundesvorstands. In der Folge wird der AfD-Pressesprecher künftig nur noch die übrigen Bundesvorstandsmitglieder vertreten.

Petry begründete ihre Entscheidung mit Kritik an Lüths Arbeit, die übrigen Bundesvorstandsmitglieder schlossen sich dieser Kritik nach Informationen der Zeitung jedoch nicht an. Lüth bestätigte den Vorgang auf Anfrage: "Ich arbeite sehr gerne mit Frauke Petry zusammen. Trotzdem hat sie sich entschieden, die Pressearbeit für ihre Person selbst in die Hand zu nehmen. Ich spreche nun als Bundespressesprecher für die zwölf anderen Bundesvorstandsmitglieder", sagte Lüth dem Blatt.

In der Parteiführung werde der Vorgang als eines von mehreren Zeichen einer zunehmenden Isolierung von Petry gesehen, heißt es in dem Bericht weiter. Nach einem Interview von Petry und ihrem Lebensgefährten Marcus Pretzell in der Zeitschrift "Bunte", in dem Petry die AfD-Bundesvorstandsmitglieder Beatrix von Storch und Alexander Gauland scharf kritisiert hatte, sagte das Bundesvorstandsmitglied André Poggenburg der F.A.Z.: "Man merkt daran die Spannungen, die da sind." In der Parteiführung war die Amtsführung von Petry nach Informationen der Zeitung zuletzt immer offener kritisiert worden.

(dts Nachrichtenagentur)



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