Polizei verwarnt 20 Gaffer: 60 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg

20 Gaffer hatten bei einem Unfall auf der A3 die Rettungskräfte behindert. Die Polizei bat sie zur Kasse.
Titelbild
Hier läuft es richtig: Autofahrer warten mit großem Abstand zum Geschehen an einer Unfallstelle.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times22. Juli 2017

Die Polizei hat 20 Gaffer verwarnt und zur Kasse gebeten, weil sie bei einem Unfall die Rettungskräfte behinderten. Die Menschen, die die Unfallstelle mit ihren Handys filmten und Fotos machten, mussten jeweils 60 Euro zahlen, wie die Polizei mitteilte.

Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet. Da die Gaffer am Freitagmorgen ihr Handy am Steuer nutzten, bekamen sie zusätzlich einen Punkt in Flensburg. Bei dem Unfall auf der A3 zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg und Altdorf war ein Wohnmobil auf einen Lastwagen aufgefahren. Dabei wurde ein Mensch leicht verletzt.

Seit Ende Mai gilt es als Straftat, bei Unglücksfällen vorsätzlich Einsatzkräfte zu behindern, die Hilfe leisten oder leisten wollen. Darauf stehen nun Geldstrafe oder bis zu ein Jahr Haft. (dpa/lby)



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