Polizeigewerkschaft: Stärkung der Sicherheitsbehörden muss nach Wahl „unbedingt fortgesetzt werden“

Die etablierten politischen Parteien sollten sich zusammenzureißen und stabile politische Mehrheiten schaffen, meint die Deutsche Polizeigewerkschaft. In der Vergangenheit seien "die Ängste und Sorgen vieler Menschen nicht ausreichend wahrgenommen worden".
Titelbild
Polizisten (Symbolbild).Foto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times25. September 2017

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert nach der Bundestagswahl Anstrengungen in der Sicherheitspolitik. Die innere Sicherheit dürfe „nicht auf der Strecke bleiben“, erklärte der DPolG-Vorsitzende Rainer Wendt am Montag in Berlin. Der Kurs zur Stärkung der Sicherheitsbehörden müsse „unbedingt fortgesetzt werden“, fügte er hinzu.

„Dieses Ergebnis ist eine deutliche Warnung an die etablierten politischen Parteien, die sich in einer komplizierten und schwierigen Konstellation wiederfinden“, erklärte Wendt. „Sie sind jetzt in der Pflicht, sich zusammenzureißen und stabile politische Mehrheiten zu schaffen.“ In der Vergangenheit seien „die Ängste und Sorgen vieler Menschen nicht ausreichend wahrgenommen worden“.

Die Unionsparteien und die SPD hatten bei der Bundestagswahl herbe Stimmenverluste hinnehmen müssen. Die AfD zieht dagegen als drittstärkste Kraft erstmals in den Bundestag ein. (afp)

 



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