Probleme ohne Ende beim A400M der Bundeswehr: Zwei Triebwerke kaputt
Bei beiden Maschinen muss jeweils eines von vier Triebwerken ausgetauscht werden. Einen entsprechenden Bericht von „Spiegel Online“ bestätigte das Verteidigungsministerium der Deutschen Presse-Agentur.
Die Bundeswehr hatte die erste A400M im Dezember 2014 mit jahrelanger Verspätung erhalten. Das Ministerium schätzt die Verzögerungen bis zum Jahr 2019 auf 107 Monate, also fast neun Jahre. Die Kostensteigerung beträgt nach einem aktuellen Rüstungsbericht 1,47 Milliarden Euro oder 18 Prozent.
Aktuell gibt es neben dem Triebwerksschaden auch Probleme mit Rissen am Rumpf. Insgesamt hat Deutschland 53 A400M bestellt. Die neuen Turboprop-Maschinen sollen die bis zu 48 Jahre alten „Transall“-Transporter (C-160) ablösen. In den Jahren 2018 und 2019 sowie dann wieder ab 2021/22 sind wegen der Verzögerungen nun Lücken beim Lufttransport der Bundeswehr zu erwarten.
(dpa)
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