Prof. Meuthen: Union und SPD stimmten in EU Familienzusammenführung zu

Prof. Meuthen aus Brüssel: Auch wenn innerhalb Deutschlands die Union und die SPD über Familiennachzug diskutieren - in der EU haben sie bereits der Reform der Dublin-Regeln zugestimmt.
Epoch Times28. Januar 2018

Union und SPD stimmten in Brüssel der Reform der Dublin-Regeln zu. Nach diesen soll künftig das Land für das Verfahren eines Asylbewerbers zuständig sein soll, in dem bereits Angehörige des Bewerbers leben.

Da Deutschland im Jahr 2016 insgesamt 60 Prozent aller Asylverfahren innerhalb der EU durchgeführt hat und künftig das Land zuständig ist, in dem schon Angehörige leben – kommen künftig auch 60 Prozent der nachziehenden Familienmitglieder nach Deutschland, erklärt Prof. Meuthen.

Dass die SPD damit kein Problem haben würden, war Prof. Meuthen klar. Martin Schulz hat ja bereits gesagt: „Wenn mehr kommen, dann kommen eben mehr.“ Doch auch bei der Union steht immer noch der Spruch von Kanzlerin Merkel: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da.“

Prof. Meuthen erklärt:

Geradezu perfide ist es, wenn sich die Loser-Koalition dann darauf verständigt, noch viel mehr Geld nach Brüssel überweisen zu wollen, während gleichzeitig die Kosten für den Familiennachzug ins Unermessliche steigen werden.

Und:

Das ist ein unerträglicher Skandal und nichts weniger als ein dreistes Belügen der Bevölkerung. Wenn jemand einen Masterplan ersinnen wollte, wie man ein Land gezielt durch immer weitere Sozialmigration zu Grunde richtet – genau so könnte er aussehen.

https://www.youtube.com/watch?v=0HfEcdHJ4V8

(ks)

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