Radikale Muslime machen sich in Deutschland breit – Verfassungsschutz: Immer mehr Islamisten in ostdeutscher Provinz

Der Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz warnt, dass sich immer mehr Islamisten in die ostdeutsche Provinz zurückzögen. Bereits "vor der Flüchtlingswelle und mit ihr", machten sich Islamisten in Deutschland breit.
Titelbild
Muslime protestieren in Deutschland. (Symbolbild)Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times9. Februar 2017

Der Präsident des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz, Stephan Kramer, hat darauf hingewiesen, dass sich Islamisten zunehmend in die ostdeutsche Provinz zurückzögen.

„Wir haben in Thüringen etwa 7.000 Muslime – überwiegend friedliche Bürger, ohne Bezüge zum Islamismus“, sagte er der „Mitteldeutsche Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe).

„Hinzu kommen die im letzten Jahr vor dem Terror der Islamisten in ihren Heimatländern Geflüchteten –rund 21.000 Menschen. Nichtsdestotrotz haben sich in den ländlichen Regionen des Ostens, auch bereits vor der Flüchtlingswelle und mit ihr, Islamisten breitgemacht. Zum einen weil sie dort bisher unbehelligter ihren Zielen nachgehen konnten, und zum anderen weil die Moscheegemeinden kaum über eigene Strukturen und Personal verfügen. Wir versuchen, hier mehr Licht ins Dunkelfeld zu bringen.“

Kramer fügte hinzu: „Hinweise zu Terrorverdächtigen erreichen uns jeden Tag. Falsche Hinweise von richtigen zu unterscheiden, ist eine große Herausforderung. Wir müssen jedem Hinweis gewissenhaft nachgehen.“

Der Fall des in Leipzig festgenommenen Dschaber al-Bakr sei jedenfalls „kein Zufall“ gewesen. „Wir haben ähnliche Hinweise auch in Thüringen. Und ich weiß von den anderen Kollegen in den ostdeutschen Ländern, dass es da ähnlich aussieht. Das ist ein flächendeckendes Problem. Wir in Thüringen haben zudem eine ganze Reihe von Moscheegemeinden, aber relativ wenige Imame. Insofern ist das ein Humus für Radikale, die sich dort niederlassen und versuchen, die Gläubigen zu manipulieren.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion