Randale und Schlägereien vor Diskotheken in NRW

In Düsseldorf und Dortmund kam es am Samstag und Montag Nacht zu heftigen Krawallen vor Diskotheken. Dabei wurden Polizisten leicht verletzt, mehrere Randalierer wurden in Gewahrsam genommen.
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Symbolbild.Foto: Alexander Scheuber/Getty Images
Epoch Times30. August 2017

250-300 Jugendliche haben am Montagabend vor einer Düsseldorfer Diskothek randaliert. Wie „DerWesten“ berichtet, handelte es sich um eine gehobene Veranstaltung in der „Nachtresidenz“. Zu den Vorfällen sei es gekommen, weil die Türsteher den Männern den Zutritt verweigerten.

Die Randalierer seien vorerst auf die Sicherheitsleute losgegangen, diese riefen dann die Polizei. „Die eintreffenden Kollegen wurden mit Flaschen beworfen, beleidigt und auch Gläser wurden zerschlagen“, sagte eine Polizeisprecherin dem Blatt.

Erst als die Polizei Hunde einsetzte und eine Kette bildete, um die Jugendlichen abzudrängen, konnten sie die Situation unter Kontrolle bringen.

Die Randalierer seien kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden, so das Blatt weiter. 45 Beamte waren im Einsatz, das Ordnungsamt habe zusätzlich unterstützt.

DerWesten hatte ursprünglich berichtet, dass es sich bei den Randalierern um Jugendliche mit Migrationshintergrund gehandelt habe. Nach erneuter Nachfrage habe Polizeisprecher André Hartwich jedoch erklärt, dass diese Information von den Einsatzkräften vor Ort an die Pressestelle gemeldet wurde. Diese hätten allerdings die Personalien der Jugendlichen größtenteils nicht kontrolliert, erklärt das Blatt.

Ähnliche Vorfälle auch in Dortmund

Bereits in der Nacht zum Sonntag hatten vor der Diskothek „Rush Hour“ in Dortmund 150-200 Personen randaliert. Unter den Augen der Polizei habe es zwei Schlägereien gegeben, die Beamten mussten mit Pfefferspray gegen die Randalierer vorgehen. „DerWesten“ berichtete auch in diesem Fall.

Nach Beendigung des Einsatzes verließ eine Familie die Diskothek. Einer der Söhne habe dabei randaliert und die Beamten bedroht. Nur mit erheblichem Widerstand konnte er in Gewahrsam genommen werden.

Sein Bruder habe zwischendurch versucht, ihn mit Gewalt zu befreien. Während er sich heftig gegen seine Festnahme weigerte, wurden drei Polizisten leicht verletzt.

Nur wenig später gab es eine weitere Prügelei auf dem Metro-Parkplatz, berichtet das Blatt weiter. Nach „konsequentem Einschreiten“ der Beamten konnten drei Personen in Gewahrsam genommen werden.

Mehrere Strafanzeigen wurden gestellt, fünf Randalierer seien für die Nacht festgenommen worden. Die Polizei soll nach dem Einsatz von „starker Respektlosigkeit und ständiger Provokation“ gesprochen haben.

(mcd)



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