Berliner Imam und Lehrerin streiten über Handschlag – Strafanzeige gegen die Lehrerin

Ein Streit zwischen einem Imam und einer Lehrerin sorgt in Berlin für Wirbel. Zu Beginn eines Elterngesprächs soll der Mann der Lehrerin den Handschlag verweigert und sich dabei auf Religionsfreiheit berufen haben.
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Bei einem Elterngespräch soll ein Imam einer Berliner Lehrerin den Handschlag verweigert und sich dabei auf Religionsfreiheit berufen haben.Foto:  Angelika Warmuth/Symbol/dpa
Epoch Times23. Juni 2016

Er wollte einer Frau nicht die Hand geben: Ein Streit zwischen einem Imam und einer Lehrerin sorgt nach einem Bericht des Senders RBB in Berlin für Wirbel. Zu Beginn eines Elterngesprächs soll der Mann der Lehrerin den Handschlag verweigert und sich dabei auf Religionsfreiheit berufen haben.

Die Lehrerin wiederum habe die Begrüßung per Handschlag mehrfach eingefordert und ihm Frauenfeindlichkeit und mangelnden Respekt vorgeworfen. Nun soll der Imam, laut RBB ein strenggläubiger Schiit aus der Osttürkei, Strafanzeige gegen die Lehrerin gestellt haben – angeblich wegen Beleidigung und Verletzung der Religionswürde.

Die private Schule, an der es zu dem Streit gekommen sein soll, äußerte sich auf dpa-Anfrage bislang nicht. Die Berliner Bildungsverwaltung wurde über den Fall nach eigenen Angaben nicht informiert. (dpa)



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