Riexinger fordert Verstaatlichung von Commerzbank und Deutscher Bank

"Die Commerzbank und die Deutsche Bank taumeln ohne funktionierendes Geschäftsmodell weiter in Richtung Abgrund. Sie müssen verstaatlicht und neu ausgerichtet werden", so Riexinger.
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Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt/Main.Foto: Arne Dedert/Archiv/dpa
Epoch Times30. September 2016

Angesichts der Turbulenzen bei der Deutschen Bank und der Commerzbank fordert der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, die beiden größten Geldhäuser der Bundesrepublik zu verstaatlichen. „Die Commerzbank und die Deutsche Bank taumeln ohne funktionierendes Geschäftsmodell weiter in Richtung Abgrund. Sie müssen verstaatlicht und neu ausgerichtet werden“, sagte Riexinger dem „Handelsblatt“.

Riexinger warf den beiden Instituten vor, „sich bei ihrem finanziellen Absturz gegenseitig überholen zu wollen“. Der Politik hielt er Untätigkeit vor: Die Commerzbank sei mit Milliarden an Steuergeldern gerettet worden, „doch statt sie unter demokratische Kontrolle zu stellen, zog sich der Staat mit massiven Verlusten zurück“. Seitdem taumle die Bank von einem Sanierungsprogramm zum nächsten. „Die geplante Entlassung von fast 10.000 Beschäftigten und Einsparungen in Milliardenhöhe werden das angeschlagene Bankhaus auch nicht retten“, betonte der Linken-Chef. „Das ist Raubbau auf Kosten der Beschäftigten statt Umbau.“

(dts Nachrichtenagentur)

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