Rörig fordert mehr Anstrengungen gegen Kindesmissbrauch: „In jeder Schulklasse mindestens ein bis zwei Kinder betroffen“

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung hat mehr Anstrengungen im Kampf gegen den sexuellen Missbrauch gefordert. In jeder Schulklasse seien "mindestens ein bis zwei Kinder betroffen", so Johannes-Wilhelm Rörig.
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SchaukelFoto: Sean Gallup/Symbolbild/Getty Images
Epoch Times19. September 2017

Vor dem Weltkindertag hat der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung mehr Anstrengungen im Kampf gegen den sexuellen Missbrauch gefordert.

Das Dunkelfeld sei groß, und es sei davon auszugehen, dass „in jeder Schulklasse mindestens ein bis zwei Kinder betroffen sind“, erklärte Johannes-Wilhelm Rörig am Montag. Der Schutz vor Missbrauch müsse „systematisch ausgebaut“ werden und „ins Zentrum politischer Entscheidungen“ rücken.

Rörig forderte unter anderem, alle Verantwortlichen in Schulen, Kindertagesstätten, Arztpraxen, Sportvereinen und Freizeiteinrichtungen in der richtigen Reaktion auf Verdachtsfälle zu schulen.

Außerdem sprach er sich für mehr dauerhafte Präventionsarbeit und die Bereitstellung von Personal und Geldern für die entsprechenden Aufgaben aus. Der Weltkindertag wird am Mittwoch begangen. (afp)



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