„Rückwärtsgewandte Vorschläge“: Arbeitgeber warnen vor Frühverrentungen durch SPD-Vorschläge

Arbeitgeber warnen vor „Warteschleifen in die Frühverrentung“ durch die SPD-Vorschläge zur Agenda 2010. „Die rückwärtsgewandten Vorschläge verführen zu Warteschleifen, an deren Ende nicht Beschäftigung, sondern Frühverrentung steht“ sagt der Arbeitgeberverband.
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Thema im Wahlkampf der Sozialdemokraten: Die "Agenda 2010".Foto: Matthias Hiekel/dpa
Epoch Times5. März 2017

Deutschlands Arbeitgeber warnen vor neuen „Warteschleifen in die Frühverrentung“ durch die SPD-Vorschläge für Korrekturen an der Agenda 2010.

„Die rückwärtsgewandten Vorschläge verführen zu Warteschleifen, an deren Ende nicht Beschäftigung, sondern Frühverrentung steht“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands BDA, Steffen Kampeter, in Berlin.

Die SPD will den Bezug von Arbeitslosengeld I (ALG I) durch Weiterbildungen – und die Nichtanrechnung der Dauer der Weiterbildungen auf die Zeit der Arbeitslosigkeit – auf maximal 48 Monate verlängern. Arbeitslose, die sich weiterqualifizieren, sollen so besser vor einem Absturz in Hartz IV geschützt werden.

Das sieht ein federführend von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) für Kanzlerkandidat Martin Schulz geschriebenes Wahlkampfpapier vor. An diesem Montag will der SPD-Vorstand darüber beraten. (dpa)



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