Saarländer wählen neuen Landtag – Reicht es für Rot-Rot?

Nach den Umfragen kann die CDU von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ihre Koalition mit der SPD im Saarland sicher fortsetzen. Die CDU liegt in den Umfragen teils deutlich vor der SPD.
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Der Ausgang der Wahl wird auch in Berlin mit Spannung verfolgt.Foto:  Uwe Anspach/dpa
Epoch Times26. März 2017

Im Saarland wird heute ein neuer Landtag gewählt. Rund 800.000 Bürger sind bei diesem ersten politischen Stimmungstest des Jahres aufgerufen, über die Zusammensetzung des Parlaments und die Zukunft der CDU/SPD-Koalition zu entscheiden.

Nach den Umfragen kann die CDU von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ihre Koalition mit der SPD sicher fortsetzen. Die CDU liegt in den Umfragen teils deutlich vor der SPD. Deren Spitzenkandidatin, die stellvertretende Regierungschefin Anke Rehlinger, hat sich eine Zusammenarbeit mit der Linken offengehalten. Den Umfragen zufolge könnte es auch knapp für Rot-Rot reichen.

Der Ausgang der Wahl im kleinsten deutschen Flächenland wird auch in Berlin mit Spannung verfolgt. Für die SPD muss sich zeigen, ob sich der Aufschwung in den Umfragen durch den neuen Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz auch in Wählerstimmen niederschlägt. Im Mai gibt es noch Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen. Im September wird dann der Bundestag gewählt.

Bislang sind fünf Parteien im Saar-Parlament vertreten: CDU, SPD, Linke, Grüne und Piratenpartei. Die Piraten werden ziemlich sicher aus dem Landtag fliegen. Für Grüne und FPD wird es den Umfragen zufolge schwierig, über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen. Dagegen wird AfD voraussichtlich sicher einziehen und dann in 11 von 16 Landtagen sitzen. (dpa)

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU, M) und SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger (SPD, r) und Oskar Lafontaine, der Spitzenkandidat der Linken. Foto: Oliver Dietze/dpa

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU, M) und SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger (SPD, r) und Oskar Lafontaine, der Spitzenkandidat der Linken. Foto: Oliver Dietze



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