Martin Schulz weist Rüge des EU-Haushaltsausschusses zurück

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat die Rüge des Haushaltsausschusses im EU-Parlament zurückgewiesen.
Titelbild
Martin SchulzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. März 2017

Schulz sagte der „Bild am Sonntag“: „Die Verwaltung des EU-Parlaments hat festgestellt, dass mein Verhalten korrekt war. Die Mehrheit im Haushaltsausschuss kam nur zustande, weil Anti-Europäer, Konservative und Grüne sich zusammengetan haben. Damit muss ich leben.“

Der Ausschuss hatte Schulz vorgeworfen, in seiner Zeit als EU-Parlamentspräsident Mitarbeiter mit Posten versorgt zu haben.

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat in seiner Zeit als Präsident des EU-Parlaments Beförderungen vornehmen wollen, die seine Kompetenzen überschritten. Wie aus einer Antwort der Verwaltung des EU-Parlaments auf Fragen des Haushaltskontrollausschusses hervorgeht, unterzeichnete Schulz im Oktober 2015 mehrere Anweisungen, mit denen er einen Mitarbeiter rückwirkend bis in den Sommer 2014 befördern wollte.

Der Haushaltskontrollausschuss hatte Schulz in seiner Anfrage einen „Interessenkonflikt“ vorgeworfen. Das Gremium stellte unter anderem die Frage, ob es „üblich“ sei, mehr als ein Jahr rückwirkend gültige Entscheidungen zu unterzeichnen. Durch die geplante Beförderung hätten sich demnach die zu zahlenden Zulagen von 500 bis 600 Euro auf 2200 Euro erhöht. (dts)

Weitere Artikel

Neuer SPD-Vorsitzender Martin Schulz – Wie glaubwürdig ist der Millionär wirklich?

EU-Abgeordnete über Martin Schulz: „Ich bin sehr froh, dass wir ihn los sind“

Mehr soziale Gerechtigkeit mit SPD-Kanzlerkandidat Schulz? – Whistleblower sagt: „Martin Schulz erzählt Bockmist“



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion