Schulz zu SPD-Niederlage im Saarland: „Da gibt es nichts zu beschönigen“

SPD-Chef und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat die Wahlniederlage seiner Partei an der Saar eingeräumt. Er müsse feststellen, "dass die CDU ganz eindeutig die Wahl im Saarland gewonnen hat", sagte Schulz am Sonntagabend in Berlin.
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Martin SchulzFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. März 2017

SPD-Chef und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat seine Wahlniederlage an der Saar eingeräumt. Er müsse feststellen, „dass die CDU ganz eindeutig die Wahl im Saarland gewonnen hat“, sagte der SPD-Chef und Kanzlerkandidat in Berlin. „Da gibt es nichts zu beschönigen.“ Das Verdienst dafür liege offensichtlich bei CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer.

Gleichwohl könne aber auch die SPD mit ihrer Spitzenkandidatin Anke Rehlinger Erfolge verbuchen, sagte Schulz weiter. So habe die SPD noch zum Jahresbeginn in Umfragen deutlich niedriger gelegen. Nun sehe es so aus, „dass wir etwa das Ergebnis der letzten Landtagswahl erreichen“.

Sein Ziel bleibe es aber vor allem, „dass wir einen Regierungswechsel in der Bundesrepublik erreichen“, so Schulz. „Das ist ein Langstreckenlauf und kein Sprint.“ Er sei zuversichtlich, dass die SPD im Bund und auch zuvor bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen „die Wähler mobilisieren“ werde. Es werde jetzt „zuversichtlich nach vorne schauen“.

Hochrechnungen zufolge dürfte die SPD im Saarland etwa 30 Prozent der Stimmen erreichen, ähnlich wie auch 2012. Die CDU konnte sich demnach aber deutlich auf etwas mehr als 40 Prozent verbessern. (afp)



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