Sechs Syrer planten Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Essen – rund fünf Millionen Besucher jährlich

Die sechs festgenommenen Syrer sollen einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt geplant haben. Ziel soll der Markt in Essen gewesen sein, wie der Hessische Rundfunk am Dienstag unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtete.
Titelbild
Weihnachtsmarkt.Foto: Symbolbild/Getty Images
Epoch Times21. November 2017

Die sechs mutmaßlichen Mitglieder der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), die am Dienstag in verschiedenen Städten festgenommen wurden, sollen einem Bericht des Hessischen Rundfunks zufolge einen Anschlag auf den Essener Weihnachtsmarkt geplant haben.

Die festgenommenen Männer sind zwischen 20 und 28 Jahre alt, stammen aus Syrien und leben schon seit längerem als Asylbewerber in Deutschland.

Siehe: Anschlagsgefahr! Mehrere IS-Syrer bei Anti-Terror-Razzia verhaftet – 500 Polizisten deutschlandweit im Einsatz

Weihnachtsmarkt in Essen eröffnet am Donnerstag

Der 45. Internationale Weihnachtsmarkt öffnet am Donnerstag mit mehr als 250 Marktständen. Der Markt rühmt sich seines internationalen Warenangebots.

Die Händler kommen demnach aus 20 verschiedenen Ländern und Regionen Deutschlands. Es gibt Kunsthandwerk aus Afrika ebenso wie Schmuck aus dem Baltikum oder Modeaccessoires aus Nepal.

Seine deutschlandweite Einzigartigkeit erhält der Weihnachtsmarkt nach Angaben der Marketing GmbH durch die Essener Lichtwochen, die bereits Ende Oktober begannen und noch bis zum 7. Januar dauern. Neben LED-Installationen und Lichtshows wird auch der Weihnachtmarkt mit unzähligen Lichtelementen, Alleen aus Lichtkegeln und illuminierten Bäumen in Szene gesetzt.

Jedes Jahr kommen nach Angaben der Essener Marketing GmbH rund fünf Millionen Besucher zum Internationalen Weihnachtsmarkt in Kombination mit den Lichtwochen. Rund 40.000 Menschen reisen per Bus an. Größte ausländische Besuchermärkte sind demnach die Niederlande und Belgien. (afp)



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