Seehofer will im CSU-Vorstand erneut Rückhalt einfordern

CSU-Chef Seehofer will die Personaldebatte in der CSU um seine Zukunft erneut im Parteivorstand führen. "Selbstverständlich" werde er das ansprechen.
Titelbild
Deutschland-Regenschirm.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Oktober 2017

CSU-Chef Horst Seehofer will die Personaldebatte in der CSU um seine Zukunft erneut im Parteivorstand führen.

„Selbstverständlich“ werde er das ansprechen, sagte Seehofer am Montag in München vor einer CSU-Vorstandssitzung über die vom CSU-Bezirk München befeuerte Debatte. Er erinnerte dabei an die eigentlich getroffene Vereinbarung, die Personaldebatten erst auf dem kommenden CSU-Parteitag zu führen.

Anders als aus Teilen der CSU gefordert, will Seehofer seinen Widersacher und Finanzminister Markus Söder nicht in das CSU-Team für die Sondierungsgespräche in Berlin holen. Er werde die bereits festgelegte Runde nicht noch mal aufmachen, sagte der Parteichef.

Der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, sagte, die Zusammensetzung der CSU-Gruppe sei wie bei der vergangenen Bundestagswahl erfolgt. Entscheidend sei, dass die Landesgruppe stark vertreten sei, weil diese eine Koalition mittragen müsse.

Dobrindt nannte die neuerliche Debatte über Seehofers Zukunft hinderlich für die Arbeit in Berlin. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer rief zur unbedingten Geschlossenheit auf. Die CSU sei nur erfolgreich, „wenn wir als monolithischer Block zusammen stehen“. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion