Silvester-Übergriffe: Jäger verteidigt sich gegen Vorwürfe – CDU sprach von „Staatsversagen“

„Dieses Ministerium hat nichts zu verbergen“, sagte der SPD-Politiker im Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags, wo er sich den Fragen der Opposition stellte.
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NRW-Innenminister Ralf Jäger auf dem Weg in den Innenausschuss im Landtag in Düsseldorf. Nach Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht in mehreren NRW-Städten hat Jäger dem Landtag über den aktuellen Stand der Ermittlungen berichtet.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times21. Januar 2016
NRW-Innenminister Ralf Jäger hat sich gegen Vorwürfe verteidigt, zu spät und nicht ausreichend über die Silvester-Übergriffe informiert zu haben.

„Dieses Ministerium hat nichts zu verbergen“, sagte der SPD-Politiker im Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags, wo er sich den Fragen der Opposition stellte.

Zuvor hatte er berichtet, dass die Polizei in Köln, Düsseldorf, Dortmund und Bielefeld rund 1000 Strafanzeigen bearbeite und mehr als 1200 Opfer erfasst habe. Die Dimension der Vorfälle in der Silvesternacht vor allem in Köln habe sich erst am 4. Januar abgezeichnet, sagte Jäger. Die Straftaten hätten überwiegend Männer nordafrikanischer oder arabischer Herkunft begangen.

CDU-Innenexperte Theo Kruse sprach von „Staatsversagen“. Die FDP zeigte sich besorgt, dass sich Bürgerwehren bildeten und sogar Rockergruppen meinten, für Sicherheit sorgen zu müssen.

(dpa)

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