Skandal um Sicherheitsfirmen: Zuhälter-Netzwerk in Berliner Flüchtlingsheimen

Mitarbeiter von Berliner Sicherheitsfirmen sollen nach Recherchen des ZDF-Magazins „Frontal 21“ Flüchtlinge zur Prostitution überredet haben.
Titelbild
Eine Flüchtlingsunterkunft. Symbolbild.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times24. Oktober 2017

Mitarbeiter von Berliner Sicherheitsfirmen sollen nach Recherchen des ZDF-Magazins „Frontal 21“ Flüchtlinge zur Prostitution überredet haben.

In dem Bericht schildern Sozialarbeiter, Insider bei Sicherheitsfirmen und Flüchtlinge, dass sich auch Minderjährige prostituierten.

Ein Sicherheitsbeauftragter berichtete demnach, dass es ein Zuhälter-Netzwerk in Berliner Flüchtlingsheimen gebe.

Die Integrationssenatsverwaltung nehme den Verdacht einer organisierten Prostitution sehr ernst, teilte eine Sprecherin mit.

Der „Berliner Kurier“ schreibt: Ein Sicherheitsbeauftragter soll „Frontal 21“ bestätigt haben, dass sich das Zuhälter-Netzwerk über mehrere Flüchtlingsheime in Berlin erstrecke. Sicherheitsmitarbeiter würde Flüchtlinge gegen Geld zu Sex überreden und so in die Prostitution treiben. Angeblich seien vor allem männliche Flüchtlinge gefragt. „Ab 16 Jahre aufwärts, je jünger umso teurer“, erklärte er.

Und weiter: Offenbar wurden die Vorwürfe von mehreren Flüchtlingen bestätigt. Ein Security-Mitarbeiter bestätigte dem Magazin, 20 Euro für jede erfolgreiche Vermittlung zu erhalten. Auch eine Sozialarbeiterin eines Flüchtlingsheims in Wilmersdorf will gesehen haben, dass Sicherheitsleute Flüchtlingen Geld zugesteckt hätten. Auch minderjährige Heimbewohner hätten ihr gegenüber Prostitution zugegeben.

(dpa/mcd)

 



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