Söder: „Wir wollen uns nicht nach links anbiedern, aber auch keinen Rechtsruck vollziehen“

Der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat sich gegen einen Rechtsruck seiner CSU ausgesprochen. Er will das soziale Profil der Partei schärfen.
Titelbild
CSU-Logo.Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Januar 2018

Der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat sich gegen einen Rechtsruck seiner CSU ausgesprochen.

„Wir wollen uns nicht nach links anbiedern, aber auch keinen Rechtsruck vollziehen, sondern nur zu alter Glaubwürdigkeit zurückfinden“, sagte Söder der „Passauer Neuen Presse“ vom Mittwoch. Zuletzt hatte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt dagegen eine „konservative Revolution“ gefordert.

Wie Söder sagte, will er bei der bayerischen Landtagswahl im Oktober für die CSU vor allem mit sozialen Themen versuchen, die absolute Mehrheit zu verteidigen.

Wir müssen das soziale Profil schärfen, damit die Menschen in den Bereichen Pflege, Hospiz und Gesundheit die Unterstützung erhalten, die sie verdienen.“

Außerdem brauche Bayern „einen besseren und schnelleren Wohnungsbau, vor allem aber muss es wieder möglich sein, zu vernünftigen Preisen Wohneigentum zu erwerben“, sagte Söder. Zudem solle der öffentliche Nahverkehr zwischen Stadt und Land besser vernetzt werden.

Bayern wählt voraussichtlich am 14. Oktober einen neuen Landtag. Die CSU muss nach jüngsten Umfragen den Verlust ihrer absoluten Mehrheit fürchten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion