Soldat nach 3 Kilometer Fußmarsch zusammengebrochen und gestorben

Nach 3 Kilometer Fußmarsch ist ein Offizieranwärter der Bundeswehr bewusstlos zusammengebrochen und zehn Tage später im Krankenhaus gestorben.
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Soldaten beim Fußmarsch: Am 19. Juli ist ein Soldat in Niedersachsen nach einem Marsch unvermutet zusammengebrochen und später gestorben.Foto: Jens Wolf/Archiv/dpa
Epoch Times29. Juli 2017

Nach einem Fußmarsch ist ein Offizieranwärter der Bundeswehr bewusstlos zusammengebrochen und zehn Tage später im Krankenhaus gestorben. Dies hat die Bundeswehr mitgeteilt.

An dem Tag, dem 19. Juli, seien bei der praktischen Ausbildung nahe dem Standort im niedersächsischen Munster noch drei weitere Soldaten zusammengebrochen, und zwar über den Tag verteilt. „Die drei Kameraden sind stabil beziehungsweise auf dem Wege der Besserung“, teilte die Bundeswehr mit.

Die Bundeswehr untersucht nun die Ursachen und Umstände. Der Inspekteur Heer sowie der Inspekteur des Zentralen Sanitätsdienstes wurden beauftragt, „die Ausbildungsbedingungen sowie die medizinischen Einflussfaktoren zu untersuchen“.

Der Soldat sei nach einer „Marschleistung von drei Kilometern unvermutet“ zusammengebrochen, hieß es. Die Höchsttemperatur am 19. Juli habe im Raum Munster 27,7 Grad Celsius betragen, „weshalb die Soldaten nur mit leichter persönlicher Ausrüstung unterwegs waren“. Insgesamt waren an diesem Tag laut Bundeswehr 43 Offizieranwärter in die Ausbildung eingebunden.

Die Bundeswehr sprach den Angehörigen des verstorbenen Soldaten ihr tiefes Mitgefühl aus. (dpa)



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