SPD-Fraktionsvize fordert linken Bundespräsidenten-Kandidaten

"Wir haben eine CDU-Kanzlerin und ich möchte jetzt nicht noch ein Staatsoberhaupt aus den Reihen der Union," so SPD-Mann Schäfer.
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Deutschland-FahneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Juni 2016

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Axel Schäfer hat sich für einen gemeinsamen Bundespräsidenten-Kandidaten von SPD, Grünen und Linken ausgesprochen. "Ich bin entschieden dafür, aus der numerischen rot-grün-roten Mehrheit in der Bundesversammlung eine politische und persönliche Mehrheit zu machen", sagte Schäfer der "Welt am Sonntag". Er fügte hinzu: "Wir haben eine CDU-Kanzlerin und ich möchte jetzt nicht noch ein Staatsoberhaupt aus den Reihen der Union."

Schäfer verwies als Vorbild auf die Wahl Gustav Heinemanns (SPD) zum Bundespräsidenten während der ersten großen Koalition im Jahre 1969. "Im Jahre 1969 waren unsere Väter und Mütter mutig. Warum sollten wir nicht auch in dieser großen Koalition mutig sein?" Bundespräsident Joachim Gauck soll sich nach Informationen der "Bild"-Zeitung gegen eine zweite Amtszeit entschieden haben. Gauck hatte die Entscheidung über seine Zukunft bis zum Frühsommer angekündigt.

(dts Nachrichtenagentur)



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