SPD-Ministerpräsident Weil will Spitzensteuersatz „in Richtung 50 Prozent“

Millionäre in Deutschland könnten und müssten einen größeren Beitrag zum Erhalt des Gemeinwesens leisten als bisher, meint Niedersachsens SPD-Ministerpräsident Stephan Weil.
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SymbolbildFoto: FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Februar 2017

Niedersachsens SPD-Ministerpräsident Stephan Weil hat eine deutliche Erhöhung des Spitzensteuersatzes von derzeit 42 Prozent vorgeschlagen.

Der Satz müsse „in Richtung 50 Prozent“ gehen, sagte Weil den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstagsausgaben). Der Spitzensteuersatz müsse tatsächlich für Spitzeneinkommen gelten, forderte Weil. Derzeit greife dieser Tarif deutlich zu früh.

Auf eine Vermögenssteuer sollte die SPD aber verzichten, riet Weil. Bei der Vermögenssteuer gebe es noch immer kein Modell, „mit dem wir eine völlig überdimensionierte Bürokratie vermeiden könnten“.

Millionäre in Deutschland könnten und müssten einen größeren Beitrag zum Erhalt des Gemeinwesens leisten als bisher, betonte der Ministerpräsident. „Aber niemandem würde es etwas bringen, wenn die SPD in erster Linie eine Politik gegen Millionäre machte.“ (afp)



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