Städte fürchten Haushaltsdefizite – 2019 fehlen 1,1 Milliarden Euro

Wegen den Kosten für die Flüchtlingsbetreuung befürchten die Städte, in den nächsten Jahren wieder Schulden zu machen. Die drohende Finanzierungslücke wird auf 1,1 Milliarde Euro beziffert.
Titelbild
Fachwerkhäuser in QuedlinburgFoto: Bernd Kregel
Epoch Times2. November 2017

Die Städte in Deutschland fürchten nach einem Bericht, unter anderem wegen der Kosten für die Flüchtlingsbetreuung in den kommenden Jahren wieder Schulden machen zu müssen.

Nach einem Überschuss von mehr als vier Milliarden Euro in diesem Jahr sei 2019 wieder mit einem Defizit zu rechnen, heißt es im neuen Gemeindefinanzbericht, aus dem die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ in ihrer Freitagsausgabe zitiert.

Im Gemeindefinanzbericht werden demnach für dieses Jahr Einnahmen von 246,9 Milliarden Euro und Ausgaben von 242,8 Milliarden Euro vorhergesagt. Bereits in den Jahren 2018 und 2019 sei aber „mit deutlich schlechteren Ergebnissen zu rechnen“.

Für das Jahr 2019 müsse „sogar mit einem Defizit gerechnet werden, da viele Regelungen zur Flüchtlingsfinanzierung bislang bis zum Jahr 2018 befristet sind“, heißt es laut „FAZ“ in dem Bericht weiter. Die drohende Finanzierungslücke wird auf 1,1 Milliarde Euro beziffert. (afp)



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