Städte- und Gemeindebund fordert Reform von DIN-Normen im Baubereich

"Es kann nicht sein, dass etwa im Baubereich in den vergangenen zehn Jahren die Baukosten aufgrund von Normen und Standards um bis zu 36 Prozent gestiegen sind, wir aber gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum brauchen".
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Symbolbild.Foto: Matt Cardy/Getty Images
Epoch Times22. Dezember 2017

Deutschlands Städte und Gemeinden fordern von der künftigen Bundesregierung eine Reform der DIN-Normen im Baubereich. „Es kann nicht sein, dass etwa im Baubereich in den vergangenen zehn Jahren die Baukosten aufgrund von Normen und Standards um bis zu 36 Prozent gestiegen sind, wir aber gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum brauchen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der „Passauer Neuen Presse“ vom Freitag.

Zudem müsse die Beteiligung an Normungsverfahren verbessert werden: „Die Normungsarbeit darf nicht nur leistungsstarken Unternehmen oder Forschungseinrichtungen überlassen werden, auch öffentliche Bauherren und Kommunen sind zu beteiligen“, forderte Landsberg.

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) feiert am Freitag seinen 100. Geburtstag. Die DIN-Normung sei „ein wichtiger Baustein, um eine funktionierende und allgemein anerkannte Technik und Infrastruktur, insbesondere in unseren Städten und Gemeinden, zu gewährleisten“, lobte Landsberg. Normung dürfe aber „nicht zum Selbstzweck verkommen“. (afp)



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