Städtetag NRW will mehr Landesmittel für Flüchtlingsintegration

Das Land NRW soll Finanzmittel aus der Integrationspauschale des Bundes an die Kommunen weitergeben, fordert der Städtetag NRW.
Titelbild
Asylbewerber an einer Aufnahmestelle (Symbolbild).Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. November 2017

Der Städtetag NRW hat das Land aufgefordert, Finanzmittel aus der Integrationspauschale des Bundes an die Kommunen weiterzugeben.

„Es ist ein Trauerspiel, dass auch die neue Landesregierung den Kommunen keine Gelder aus der Integrationspauschale des Bundes zur Verfügung stellen will“, sagte Helmut Dedy, der Geschäftsführer des NRW-Städtetags, der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Das Land erhält jährlich 434 Millionen Euro aus der Integrationspauschale.

„Davon muss ein angemessener Teil an die Kommunen fließen“, sagte Dedy. Heute findet im Landtag die Anhörung zum NRW-Etat für das Jahr 2018 statt. Der Städtetag will auch, dass NRW die Versorgung von Migranten übernimmt, die länger als drei Monate in Deutschland geduldet werden. Diese Menschen würden nach den drei Monaten, in denen das Land eine Pauschale zahle, ausschließlich von den Kommunen versorgt.

Dedy fordert deshalb: „Den Kommunen müssen die Kosten für geduldete Flüchtlinge solange erstattet werden, wie diese Menschen Ansprüche nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion