Extreme Nachfrage nach dem Kleinen Waffenschein: Nahezu Verdopplung seit 2014

Im Jahr 2014 gab es 262.500 Kleine Waffenscheine in Deutschland, Ende September 2016 sind es bereits 440.000. Die meisten Kleinen Waffenscheine sind in NRW registriert, Tendenz steigend - mittlerweile haben 5,4 von 1000 Einwohner einen Kleinen Waffenschein.
Titelbild
Kleiner Waffenschein und Schreckschusspistole «Walther P22»: Von Ende November bis Ende Januar nahm die Zahl dieser Waffenscheine um mehr als 21 000 zu.Foto: Oliver Killig/Illustration/dpa
Epoch Times30. Oktober 2016

Die Nachfrage nach dem sogenannten Kleinen Waffenschein in Deutschland ist deutlich angestiegen. Ende September waren rund 440.000 waffenrechtliche Erlaubnisse zum Führen von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen registriert, wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Sonntag bestätigte.

Ende 2015 waren demnach im Nationalen Waffenregister rund 286.000 Kleine Waffenscheine gespeichert, Ende 2014 waren es 262.500.

Die Zahl der Waffenscheine, die das Führen von Schusswaffen erlauben, ging dagegen zurück. Hier betrug die Zahl der Speicherungen im Nationalen Waffenregister Ende September rund 12.000; Ende 2015 waren es rund 12.800, Ende 2014 rund 14.500.

Auf 1000 Einwohner kommen rein rechnerisch 5,4 Kleine Waffenscheine

„Spiegel Online“ berichtete zudem, die meisten Kleinen Waffenscheine seien im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen registriert – Ende September betrug deren Zahl an Rhein und Ruhr 114.214.

Es folgen dem Bericht zufolge Bayern (Ende August: 75.250), Baden-Württemberg (Ende September: 60.683), Niedersachsen (Ende September: 42.058) und Hessen (Ende September: 36.140). Damit kämen in Deutschland insgesamt auf 1000 Einwohner rechnerisch 5,4 Kleine Waffenscheine. (AFP)



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