Steinmeier und Ayrault werben für Reformen in der Ukraine

Titelbild
Ukrainische Flagge auf dem Parlament in KiewFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. Februar 2016

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und sein französischer Amtskollege Jean-Marc Ayrault haben an die ukrainische Regierung appelliert, ihren Reformkurs fortzuführen. In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Montagsausgabe) schreiben die Minister, die an diesem Montag in Kiew erwartet werden, der Kampf gegen die Korruption bedeute, „dem Geist des Maidan treu zu bleiben“. Steinmeier und Ayrault würdigten die Fortschritte, die die ukrainische Regierung schon erreicht habe.

Die Chancen auf eine wirtschaftliche Erholung seien gut. Der Reformkurs werde freilich durch den Konflikt im Osten des Landes behindert. Der einzig mögliche Ausweg aus diesem Dilemma sei die vollständige Umsetzung der Minsker Vereinbarungen von vor einem Jahr. Der Modernisierungskurs sei für die Ukraine von so überragender Bedeutung, dass „alle verantwortungsbewussten politischen und gesellschaftlichen Kräfte des Landes“ dabei mitwirken müssten. Frankreich, Deutschland und die anderen westlichen Staaten seien bereit, die Ukraine auf diesem schwierigen Weg weiter zu unterstützen, so die Minister. „Im Gegenzug für unsere Solidarität und Unterstützung setzen wir auf das klare Bekenntnis der maßgeblichen politischen Kräfte in der Ukraine, den Reformkurs fortzuführen.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion