Syrische Asylbewerberin (22) von Heimleiter (50) offenbar mehrfach vergewaltigt

Der Heimleiter aus Meschede in NRW sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vier Vergewaltigungen der jungen Frau aus Syrien vor, die er in einer Notunterkunft für Flüchtlinge kennengelernt hatte. Der Leiter bestreitet nach wie vor die Vorwürfe. Als die 22-Jährige offenbar schwanger wurde, soll die Schwangerschaft wegen Beschwerden ärztlich abgebrochen worden sein. Anschließend zeigte sie den Heimleiter an.
Epoch Times25. August 2016

Die Staatsanwaltschaft Arnsberg bestätigte den Fall gegenüber der Zeitung „Der Westen“. Der Prozess soll in den nächsten Monaten vor dem Landgericht Arnsberg stattfinden.

Oberstaatsanwalt Werner Wolff sagte: „Die Schilderungen gehen diametral auseinander.“

Der in Meschede lebende Heimleiter mit niederländischem Pass soll die Frau in seiner Wohnung vergewaltigt haben. Bis Anfang des Jahres war der Mann Leiter einer Notunterkunft für Asylbewerber in Finnentrop-Heggen. Die Staatsanwaltschaft bemüht sich derzeit bei den niederländischen Behörden um weitere Informationen über den Mann.

Vergewaltigungen im Haus des Leiters

Die 22-Jährige war zusammen mit Verwandten nach Deutschland gekommen. In der Notunterkunft in Heggen fing das Verhältnis zwischen dem Mann und der jungen Syrerin an. Dies habe der Mann laut Oberstaatsanwalt Wolf bereits eingeräumt.

Laut den Ermittlungen nahm der Mann die Frau dann mit in seine Wohnung in Meschede auf. Er habe ihr angeblich angeboten, ihr bei der Antragstellung auf Zuteilung einer eigenen Wohnung zu helfen. Solange solle die Syrerin bei ihm wohnen.

Die Frau zog daraufhin aus der Notunterkunft aus und wohnte über Monate bei dem Heimleiter in Meschede. Zwischen Januar und März sollen sich dann in der Wohnung des 50-Jährigen die Vergewaltigungen ereignet haben.

Weitere Anklage gegen Heimleiter

Der Mann bestreitet die Vergewaltigungsvorwürfe und erklärte seinerseits eine Einvernehmlichkeit beim Geschlechtsverkehr. Als die Frau schwanger wurde, kam sie wegen Beschwerden in ärztliche Behandlung, weswegen auch die Schwangerschaft abgebrochen werden musste. Nach der Abtreibung ging die Frau im April zur Polizei und zeigte den Heimleiter an.

Nach Untersuchungen am Fötus steht der Heimleiter als Vater fest, so die Staatsanwaltschaft.

Ein weiterer Vorwurf der Anklage: Dem 50-Jährigen wird ein Missbrauch von Titeln vorgeworfen. Demnach soll er sich in Emails fälschlicherweise als Doktor der Medizin ausgegeben haben. Warum ist unklar. (sm)



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