„SZ“: Behörden führen neues Sicherheitssystem zur Erkennung von Gefährdern ein

Die deutschen Behörden führen offenbar ein neues Sicherheitssystem zur besseren Erkennung von Gefährdern ein. Das System basiert auf Erkenntnissen über die Vorgehensweise von 30 Attentätern, 30 Gefährdern sowie "relevanten Personen", heißt es.
Titelbild
Muslime protestieren in Deutschland.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times21. Januar 2017

Die deutschen Behörden führen einem Zeitungsbericht zufolge ein neues Sicherheitssystem zur besseren Erkennung von Gefährdern ein. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ vom Samstag berichtete, soll das System mit dem Namen „Radar“ die Bewertung des Gefahrenpotenzials von Islamisten objektivieren. Es wurde demnach in jahrelanger Arbeit vom Bundeskriminalamt (BKA) gemeinsam mit der Universität in Zürich entwickelt.

Das System basiert demnach auf Erkenntnissen über die Vorgehensweise von 30 Attentätern, 30 Gefährdern sowie „relevanten Personen“. Bei einem Test nach dem Weihnachtsmarktanschlag von Berlin wurden die Daten des Attentäters Anis Amri eingegeben und „Radar“ bewertete diesen als hoch gefährlich, wie die „SZ“ berichtete.

Der Staatsschutz in den Bundesländern soll bis Ende Juni mit dem System vertraut gemacht werden. Demnach soll in denjenigen Bundesländern begonnen werden, die viele potenzielle Gefährder haben. (afp)



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