Tauber ruft zur Schärfung des konservativen Parteiprofils auf

Titelbild
CDU-ParteizentraleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. Oktober 2016

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat den konservativen Flügel seiner Partei dazu aufgerufen, sich stärker zu profilieren. „Was wir jetzt bei den Themen innere Sicherheit und Integration beschlossen haben, folgt dem Gedanken einer Leitkultur. Das ist nichts anderes als konservative Gesellschaftspolitik“, sagte Tauber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Ich würde mir wünschen, dass sich einige CDU-Abgeordnete, die sich als konservativ begreifen, das etwas selbstbewusster ans Revers heften würden.“ Einen Fehler dürfe die Union jedenfalls nicht machen, so Tauber. „Ständig zu lamentieren, dass es keine Konservativen mehr gebe in der Union. Sonst wird das zur selbsterfüllenden Prophezeiung.“ Der Generalsekretär warnte vor Überheblichkeit in der Auseinandersetzung mit der AfD. Die Union dürfe „nicht auf dem hohen Ross sitzen und deren Wähler beschimpfen“. Vielmehr müsse man „den inhaltlichen Streit mit der AfD aufnehmen – etwa bei den Themen Europa, innere Sicherheit und Wirtschaft“. Eine Zusammenarbeit mit der AfD könne es nicht geben, betonte Tauber. „Denn sie steht für ein Deutschland, wie es Christdemokraten nicht wollen: Näher an Putin als an Obama, raus aus der Nato und dem Euro.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion