Sachsens Ministerpräsident Tillich fordert deutliche Verringerung des Flüchtlingszuzugs

"Wir brauchen zunächst einmal sichere Schengen-Außengrenzen und Abkommen mit Nachbarstaaten und dann muss das Dublin-Abkommen wieder umgesetzt werden, damit im Ergebnis deutlich weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen", so Sachsens Ministerpräsident Tillich.
Titelbild
Ministerpräsident Stanislaw Tillich zusammen mit Flüchtlingen in der Asylbewerberunterkunft in Freital.Foto: Marko Greitschus/dpa
Epoch Times25. September 2016

Im Streit zwischen CDU und CSU über eine Obergrenze für den Flüchtlingszuzug verlangt Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich eine deutliche Verringerung der Flüchtlingszahlen. „Es geht mir nicht um Begriffe“, sagte der CDU-Politiker der „Welt am Sonntag“. „Wir brauchen zunächst einmal sichere Schengen-Außengrenzen und Abkommen mit Nachbarstaaten und dann muss das Dublin-Abkommen wieder umgesetzt werden, damit im Ergebnis deutlich weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen.“

Nach der Vereinbarung von Dublin sollen Flüchtlinge grundsätzlich in dem EU-Staat Asyl beantragen, in dem sie zuerst ankommen. „Darüberhinaus brauchen wir eine auf unsere Interessen ausgerichtete Entwicklungshilfepolitik und ein internationales Engagement, das Kriege und Krisen eindämmt und den Menschen in ihren Ländern eine Perspektive gibt“, verlangte Tillich.

(dts Nachrichtenagentur)



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