Juso-Chefin Uekermann: SPD muss inhaltlich konkreter werden

Juso-Chefin Johanna Uekermann hat nach der NRW-Wahlniederlage der SPD eine inhaltliche Neuaufstellung gefordert. Die SPD müsse schnell konkreter werden, "um die Menschen zu überzeugen", sagte Uekermann heute.
Titelbild
SPD-Entchen (Symbolbild).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times15. Mai 2017

Juso-Chefin Johanna Uekermann hat nach der NRW-Wahlniederlage der SPD eine inhaltliche Neuaufstellung gefordert. Die SPD müsse schnell konkreter werden, „um die Menschen zu überzeugen“, sagte Uekermann am Montag im Norddeutschen Rundfunk (NDR).

Das betreffe vor allem die Frage der sozialen Gerechtigkeit. „Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken“, zeigte sich Uekermann aber gut vier Monate vor der Bundestagswahl kämpferisch.

Die SPD hatte am Sonntag bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen fast acht Prozentpunkte verloren und nur noch 31,2 Prozent der Stimmen erreicht. Sie stürzte damit auf ein historisches Tief, während die CDU mit Spitzenkandidat Armin Laschet stärkste Partei wurde.

Die Gründe dafür sieht Uekermann in erster Linie auf landespolitischer Ebene. „Welche das waren, muss man jetzt ausbuchstabieren“, sagte sie im NDR.

Uekermann äußerte Respekt für die bisherigen Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Hannelore Kraft, die als Konsequenz aus der Niederlage noch am Wahlabend von ihren Parteiämtern zurückgetreten war. (afp)

 



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